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Samstag, 20. Dezember 2014

Rezension Judith Kinghorn

"Das Erbe von Temple Hill" von Judith Kinghorn


  • Taschenbuch: 480 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (17. November 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442383404
  • ISBN-13: 978-3442383405

  • Inhaltsangabe:

    Eine junge Liebe, überschattet von einem längst vergessen geglaubten Geheimnis …

    England, Sommer 1911. Als die mysteriöse Cora, von allen nur die "Contessa" genannt, auf dem verlassenen Gut Temple Hill ankommt, ist das ganze Dorf in Aufruhr. Doch niemand ist faszinierter von der alten Dame als Cecily Chadwick. Als Coras attraktiver Enkel Jack die junge Frau eines Tages nach Temple Hill einlädt, ist sie Feuer und Flamme, denn sie erhofft sich, mehr über die geheimnisvolle Frau zu erfahren. Doch auch Jack geht ihr kaum mehr aus dem Kopf, und bald wird Cecily klar: Es könnte der aufregendste und romantischste Sommer ihres Lebens werden.


    Autoreninfo:

    Judith Kinghorn wurde in Northumberland geboren und ist schon seit ihrer frühesten Kindheit fasziniert von Büchern und dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie in Hampshire und lässt sich von ihrem alten viktorianischen Haus immer wieder zu neuen Geschichten inspirieren.

    Meine Meinung:

    Titel: Durchhaltevermögen wird belohnt…

    Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gelesen, da ich aber die Zeit der Handlung sehr spannend finde, das Cover mich an Downton Abbey denken ließ und ich geheimnisvolle Bücher liebe, da musste ich einfach zu diesem Roman greifen.

    Im Wesentlichen geht es im Buch um Contessa Cora, die so einige Geheimnisse in sich birgt, die im Verlauf der Geschichte sehr langsam offenbart werden.

    Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst leider nicht ganz leicht. Die Autorin hat zwar eine angenehme Erzählweise, aber irgendwie kommt die Geschichte am Anfang nicht so richtig in die Gänge und es wollte erst einmal der Funke nicht überspringen. Leider ist die Handlung zu Beginn doch sehr langatmig, weist Längen auf und fordert Durchhaltevermögen vom Leser ab. Es geht erst einmal um Dinge, die gar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben, fast hat man das Gefühl es wurden Seitenfüller benötigt.

    Ab der zweiten Hälfte des Romans wird es dann aber endlich spannend und man wird mit gelüfteten Geheimnissen überschüttet.

    Von den handelnden Charakteren ist mir persönlich keiner so recht ans Herz gewachsen. Die Mehrzahl der Personen wirkte recht blass und oberflächlich.

    Der Roman beschreibt die dargestellte Zeit recht gut, wahrscheinlich bin ich beim Lesen einfach mit zu hohen Erwartungen herangegangen und ich bin einfach zu sehr eingefärbt von meinen Erfahrungen mit anderen Autorinnen, die im selben Genre unterwegs sind (Lucinda Riley, Kate Morton, Heidi Rehn oder Micaela Jary).

    Fazit: Ein solider Roman, der durchaus gut zu unterhalten weiß, wenn man sich auf ihn einlässt. Bedingt empfehlenswert!


    Bewertung: 3/ 5 Sternen