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Freitag, 26. Dezember 2014

Rezension Ulrike Schweikert

"Das Vermächtnis von Granada" von Ulrike Schweikert


  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Blanvalet Verlag (20. Oktober 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 376450398X
  • ISBN-13: 978-3764503987

  • Inhaltsangabe:

    Auf den Spuren einer jungen Hofdame, die im 15. Jahrhundert an der Seite von Isabel von Kastilien lebte, ist die deutsche Journalistin Isaura mit ihrem Freund Marco auf Recherchereise unterwegs. Die historischen Orte üben eine seltsame Wirkung auf Isaura aus: Immer wieder sieht sie fremdartig gekleidete Gestalten und beobachtet merkwürdige Geschehnisse, die nicht in ihre Zeit zu passen scheinen. Als Isaura und Marco einen jahrhundertealten Palast in Córdoba besichtigen, kommt es zu einem Unfall – Isaura stürzt und verliert das Bewusstsein. Als sie wieder erwacht, scheint sie in einer anderen Welt zu sein ...

    Autoreninfo:

    Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt "Die Tochter des Salzsieders" ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen "Das Jahr der Verschwörer" und "Die Maske der Verräter" hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: "Die Erben der Nacht". Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

    Meine Meinung:

    Titel: Zeitreise in das Spanien des 15. Jahrhunderts

    Als Fan historischer Romane und interessiert an Zeitreisen, musste ich einfach zu diesem Buch greifen, welches mein erstes von Ulrike Schweikert ist.

    Mir war nicht bewusst, dass es sich dabei um den zweiten Teil einer Trilogie handelt mit dem Vorgänger "Das kastilische Erbe", aber ich hatte beim Lesen nicht wirklich den Eindruck, dass mir extrem viel Vorwissen fehlen würde.

    Im Roman entführt uns die Autorin nach Spanien ins 15. Jahrhundert, eine Zeit und ein Land über das ich eher weniger Bescheid weiß.

    Die Geschichte wird uns aus zwei Zeiten erzählt, denn mal befinden wir uns in der Gegenwart und mal wandeln wir im 15. Jahrhundert. Unsere Hauptprotagonistin Isaura ist Journalistin und lebt eigentlich in unserer Zeit, hat aber merkwürdige Visionen. Durch einen Unfall wird sie in die Vergangenheit katapultiert. Ihr Wissen aus dem 21. Jahrhundert behält sie jedoch bei. Als Dienerin von Königin Isabel erlebt sie nun die damalige Zeit und damit verbunden jede Menge Abenteuer. Ich persönlich fand vor allem die Schilderungen aus der Vergangenheit besonders gelungen.

    Im Roman ist einfach alles enthalten: Liebe, Herzschmerz, Intrigen, Machtspielchen und jede Menge geschichtliche Fakten, die uns Leser das Spanien der damaligen Zeit bildlich vor Augen führen.

    Ich habe jede Seite dieses außergewöhnlichen Romans genossen und könnte mir nun gut vorstellen selbst eine Zeitreise anzutreten. Band eins muss natürlich auch noch nachgeholt werden.

    Fazit: Ein etwas anderer historischer Schmöker, den ich gern weiter empfehle.


    Bewertung: 4/ 5 Sternen