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Mittwoch, 8. Juli 2015

Rezension Tony Parsons

"Dein finsteres Herz" von Tony Parsons

  • Broschiert: 384 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Lübbe Paperback); Auflage: 2. Aufl. 2015 (18. Dezember 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785761155
  • ISBN-13: 978-3785761151
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren

Inhaltsangabe:

Vor zwanzig Jahren trafen sieben privilegierte Jungen in der elitären Privatschule Potters Field aufeinander und wurden Freunde. Nun sterben sie, einer nach dem anderen, auf unvorstellbar grausame Art. Das ruft Detective Constable Max Wolfe auf den Plan: Koffeinjunkie, Hundeliebhaber, alleinerziehender Vater. Und der Albtraum jedes Mörders. Max folgt der blutigen Fährte des Killers von Londons Hinterhöfen und hell erleuchteten Straßen bis in die dunkelsten Winkel des Internets. Mit jeder neuen Leiche kommt er dem Täter ein Stück näher - doch damit bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die er liebt, in tödliche Gefahr. 

Meine Meinung:

Titel: Detective Wolfes erster Fall...

Über diesen Krimi habe ich schon so viel Gutes gehört und da Ende des Jahres der zweite Teil erscheint, hat meine Neugierde von mir verlangt dieses Buch einfach mal zu lesen. Und ich wurde doch sehr überrascht.

In der Geschichte geht es um Detective Max Wolfe, der durch seine Leistungen zu den Mordermittlern versetzt wird und hier gilt es sich zu beweisen. Und sein erster Fall hat es gleich in sich, denn ehemalige Schüler der Privatschule Potters Field werden der Reihe nach umgebracht, doch keiner weiß wieso. Liegt es an ihrem Reichtum und ihrem Erfolg? Max nimmt die Ermittlungen auf und stößt dabei auf etwas, das wohl keiner erwartet hätte...

Der Krimi besticht durch einen ruhigen Erzählstil. Wir lernen den überaus sympathischen Detective Max Wolfe mit seiner kleinen Tochter Scout intensiv kennen und lösen zudem den Fall. Max ist dabei wirklich etwas Besonderes, denn er hat einen Spürsinn, der mich an Sherlock denken ließ, und für seine Tochter macht er alles. Gerade seine Rolle als alleinerziehender Vater lässt ihn zu einem Charakter werden, den man sehr gerne als Freund oder Kumpel hätte. Und der neckische Hund Stan rundet diese besondere Familienkonstellation ab.

Die Spannung baut sich langsam auf, was mich aber keinesfalls störte, denn sie war unterschwellig immer da. Grausige Momente gibt es jedoch auch, denn die Verletzungen der Mordopfer werden recht genau beschrieben, so dass man sich davon ein detailliertes Bild machen kann.

Die Auflösung des Falls hat mir gut gefallen und mich sehr überrascht.

Einziger Kritikpunkt für mich ist der, dass viele Polizeibezeichnungen und Polizeiinterna benannt und erläutert werden, was nicht immer nachvollziehbar war und für das Verständnis der Geschichte nicht erforderlich ist.

Fazit: Ein toller erster Krimi von Erfolgsautor Tony Parsons, ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Max. Lesenswert, ich empfehle das Buch gern weiter!


Bewertung: 4/ 5 Sternen