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Freitag, 16. Februar 2018

[Serienkritik] The End of the F***ing World (Netflix)

"The End of the F***ing World"


Erstausstrahlung: 24. Oktober 2017
Letzte Folge: 24. Oktober 2017
Anzahl der Folgen: 8
Originalsprache: Englisch
Produktionsunternehmen: Clerkenwell Films, Dominic Buchanan Productions
Produktion: Kate Ogborn

Inhaltsangabe:

Im Mittelpunkt der Handlung steht der 17-jährige James, der glaubt, ein Psychopath zu sein. Das Töten von Tieren ist ihm nicht mehr genug, weshalb er seinen ersten Mord an einem Menschen plant. Da kommt die neue Schülerin Alyssa gerade recht. Während James es also auf sie abgesehen hat, verliebt Alyssa sich in ihn.

Meine Meinung:

Titel: Völlig durchgeknallt, aber trotzdem unendlich gut... 

Die britische Dramedy-Fernsehserie basiert auf der gleichnamigen Comic- Reihe von Charles S. Forsman.Sie besteht aus einer Staffel mit kurzen, knackigen 8 Folgen, in denen so viel erzählt wird, dass es nach meinem Empfinden keiner weiteren Folgen oder gar Staffeln bedarf, da eigentlich alles erzählt ist.
Die Serie besticht vor allem durch ihre sehr speziellen Charaktere. Vor James hat man die ganze Zeit einfach nur Angst. Er ist sehr ruhig und in sich gekehrt, aber was da alles in seinem Kopf abgeht, lässt einen eine saftige Gänsehaut bekommen. Als die Aktion mit seiner Hand gezeigt wird, konnte ich nicht mehr hinschauen. 
Alyssa ist da von einem ganz anderen Schlag, denn ihr merkt man sofort an, wenn etwas nicht stimmt und sie ist immer offen heraus mit allem was sie denkt und meint. Das so etwas nicht immer gut ankommt, stört sie wenig, manchmal provoziert Alyssa daher sogar gern einen Streit mit wem auch immer.
Jede Folge für sich macht klar wie unbedeutend, langweilig und trist so ein Teenagerleben sein kann und wie man versuchen kann daraus auszubrechen.
Die Schauplätze sind ebenso trostlos wie das Leben der Jugendlichen, denn oft bewegt man sich als Zuschauer auf Feldern, kleinen heruntergekommenen Straßen oder am verlassenen Meer.
Das Ende der Staffel ist offen und bietet so reichlich Stoff für Spekulationen, die man als Zuschauer anstellen kann. 

Fazit: Eine Serie, bei der man durchaus emotional werden kann. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ein Kleinod unter den Serien, wenn auch leicht trashig.

Bewertung: 5/ 5 Sternen